Bewusstseinsübungen

Grundübung zur Bewusstseinsschulung

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Für die Übungen sollte in der Regel eine aufgerichtete Sitzposition eingenommen werden.

Ist dies nicht möglich und ein Anlehnen erforderlich, sollte man darauf achten, dass zu mindestens der Kopf erhoben ist.

Mit einem herabfallenden Kopf kann man nicht frei und konzentriert denken.

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Zunächst erfolgt die Aufmerksamkeit auf den eigenen Körper.

In sinnvoller Reihenfolge werden einzelne Teilbereiche des Körpers wahrgenommen.

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Bspw. kann die Aufmerksamkeit zunächst zum unteren Rücken erfolgen, dann zum mittleren Rücken wandern und sich schließlich dem oberen Rücken zuwenden. Der Schulter- und Nackenbereich wird bewusst entspannt, auch die Gesichtszüge werden entspannt und zuletzt die Haut des ganzen Körpers.

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Als nächstes beobachtet der Übende die eigene Stimmungslage und den eigenen Gemütszustand. Ähnlich wie der Körper in objektiver Beobachtung wahrgenommen werden kann, kann ebenfalls das Gemüt und die Stimmung objektiv wahrgenommen werden.

Wichtig ist, dass man nicht "hängen bleibt" in der Betrachtung der eigenen Stimmungslage und die Gedanken nicht abschweifen.

Schließlich verweilt der Übende einen Moment bei den Bewegungen des Atems und beobachtet die Atembewegungen von Außen nach Innen kommend und gehend. Der Atem fließt natürlicherweise frei und ungebunden und sollte nicht streng geführt werden. Das freie und leichte Wesen des Atems hat einen hohen Wert für den Menschen und verbindet ihn auf natürliche Weise mit der Außenwelt.

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Diese vorbereitende Phase sollte vor jeder Übung erfolgen. Sie schafft eine erste Ruhe, Aufmerksamkeit und Ordnung und stimmt das Bewusstsein auf die nachfolgende Übung und die mentale Ausrichtung der Konzentrationsbildung ein.

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Insgesamt sind zwei bis fünf Minuten normalerweise dafür ausreichend.

Für die anschließende eigentliche Übung kann man sich ca. 10 - 20 Minuten Zeit einräumen.